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Es ist nicht genug zu wissen - man muss auch anwenden!
Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun!

Goethe

Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!

Diese "Lebensweisheit" bzw. "Bauernregel", (die selbst Goethe in einem Gedicht erwähnte), hatte bereits im Mittelalter ihren festen Bestand. Leider trifft das ebenso auf die Neuzeit zu.

Das Sprichwort beschreibt sehr treffend die in der Bevölkerung schon damals weit verbreitete Ansicht, dass, wenn man von unangenehmen, unerfreulichen Dingen nichts erfährt, man sich über solche auch keine Sorgen machen muss.

So, wie man einem Ackergaul die Scheuklappen anlegt, damit er nicht abgelenkt wird vom Geschehen außerhalb der Furche, die er zu ziehen hat, so läuft auch der Bauer mit der gleichen eingeschränkten Sichtweise hinter ihm her und pflügt das Feld.

Das Dumme an dieser "Scheuklappenphilosophie" ist nur, dass ein bestehendes Problem durch diese einfache Denkweise nicht aufhört zu existieren, nur weil man die Augen davor verschließt!

Schon im 13. Jh. war für die Mönche Berthold und Merswin das vorherrschende Nichtwissen eine Form von Dummheit und Nichtwissenwollen. Die Menschen damals hatten indes auch keine große Wahl, da es ein Bildungssystem noch gar nicht gab und die breite Masse der Bevölkerung im Mittelalter in der Leibeigenschaft lebte.

Wer profitiert von der Bildungsarmut?

Die Frage ist, wem nützt diese Passivität des Geistes und wer unterstützt sie. Insbesondere die katholisch-römische Kirche liefert hierfür eine Antwort. In Westeuropa gewann sie schon im Römischen Reich zunehmend an Einfluss, denn die "Toleranzpolitik" des römischen Kaisers Konstantin (280-337) und seine Annäherung an das Christentum führte schließlich dazu, dass diese Gemeinschaft zu einer staatlichen Institution wurde.

Sogar der Kaiser musste sich vortan vom Papst die Absolution erteilen lassen. Während die Mönche in jener Zeit bereits Schriften bevorzugt aus der Antike sammelten und ordneten, herrschte beim Adel und bei den leibeigenen Bauern noch tiefe Dunkelheit in den Köpfen.

Das in der Kirche bereits erlangte Wissen (bezogen auf die Naturwissenschaften des Archimedes, Platon, Sokrates, Aristoteles, ...) - welches natürlich nur intern abrufbar und also geheim war - wurde hauptsächlich dafür benutzt, um die römische Gesellschaftsstruktur und später die ab dem 10. Jh. bestehende Feudalgesellschaft in ihrem Sinne zu beeinflussen, um schließlich selbst an die Macht zu gelangen (Kirchenstaat von 756-1870).

Und dass die alten Griechen schon ein (geozentrisches) Weltbild besaßen, in dem die Planeten Erde, Mond, Merkur, Venus, Sonne etc. geometrisch auf Kurvenbewegungen ablaufen, war den Kirchenfürsten längst bekannt. Trotzdem predigten sie, dass die Welt eine Scheibe ist und verbrannten alle, die sich dagegenstellten. Und nicht nur jene! Alle alten Riten und Kulte wurden systematisch zerstört.

Steuerabgaben, ideologische Vorgaben und vor allem die Ausbreitung des Christentums durch Glaubens- oder Religionskriege - die Ursprungslehre von Jesus war hierbei nur noch Mittel zum Zweck - sicherten ihr die Existenz und mehrten ihren Reichtum. Und diese Praxis der gesteuerten Unwissenheit wird bis heute von den Herrschenden angewandt!

Wissen ist Macht!

Auf Grund der aktuellen katastrophalen politischen und wirtschaftlichen Lage hierzulande und anderswo - die sich tatsächlich nicht nur durch die Handlungen von skrupellosen Politikern täglich verschärft sondern leider auch durch die allgemeine politische Unwissenheit und Unkenntnis der Bevölkerung bezogen auf geschichtliche Ereignisse und Zusammenhänge - habe ich Schriften noch einmal ergänzt und überarbeitet. Ob es sich lohnte? Ich denke schon!

Denn man weiß es und sieht es, dass die allgemeine Ausweglosigkeit aus der Not Agressionen schürt, die keine Richtung und Vernunft kennen, weil den betroffenen Menschen das entsprechende Wissen fehlt, wie die Not überwunden werden kann. So entsteht Wut, Chaos, Hilflosigkeit und Gewalt. Nun, dem Intendanten (derweil das Kapital) gefällt's!

Evolution bedeutet Weiterentwicklung statt Stillstand oder Rückschritt

Der Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus wird in der Regel als ein Prozess verstanden, der durch ökonomische, soziale und politische Entwicklungen, sowie durch die aktive Beteiligung verschiedener gesellschaftlicher Kräfte, vorangetrieben wird. Dabei spielt die soziale Ungleichheit, die im Kapitalismus erzeugt wird, eine zentrale Rolle. Die anhaltende Ungleichheit zwischen Kapitalbesitzern und Arbeitern, sowie die durch den Kapitalismus verursachten Krisen, führen zu Unzufriedenheit (insbesondere der unteren Schichten) und dem Wunsch nach einer gerechteren Gesellschaft.

Die Arbeiterbewegung, die sich für bessere Arbeitsbedingungen und soziale Rechte einsetzt, spielt eine wichtige Rolle beim Übergang zum Sozialismus. Die Entwicklung sozialistischer und kommunistischer Ideologien, sowie die Arbeit von Intellektuellen und politischen Akteuren, die diese Ideologien verbreiten und umsetzen wollen, sind dabei entscheidend. (Übersicht mit KI) Notwendigerweise muss die jeweils herrschende Klasse ihren Thron verlassen, bis es keine Klassen mehr in der Gesellschaft gibt. Freiwillig hat es allerdings keine getan und wird es auch nicht tun!

Mach Dich schlau!

Erdgeschichte Universum - Urgesellschaft Die Germanen
Norddeutschland Mecklenburg Klassengesellschaften
Familie, Privateigentum und Staat Wir haben die Wahl
Demokratie und Revolution/ Lenin Diktatur und Staatsgewalt/ Lenin

Krebsversicherung

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