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Augen und Ohren sind schlechte Zeugen für Menschen, wenn sie unkultivierte Seelen haben.
Heraklit

Philosophische Betrachtungen _ Aktuelles aus der Geschichte und der Gegenwart

Wie wir heute leben

Was hat die NATO unter Führung der USA in Russland verloren

Am 4. April 1949 erfolgte die Unterzeichnung des Nordatlantikvertrages (NATO) durch Belgien, Dänemark (mit Grönland), Frankreich (mit den französischen Gebieten in Algerien), Vereinigtes Königreich (mit Malta), Island, Italien, Kanada, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Portugal und die USA. Er trat am 24. August 1949 in Kraft. Mit der Aufnahme Portugals wurde in Kauf genommen, dass an dem Kampf gegen den Ostblock auch ein Land teilnehmen durfte, das seit 1926 diktatorisch regiert wurde und sich erst 1974 in eine Demokratie verwandelte.

Wer inszenierte den Ukraine-Konflikt unter dem Deckmantel der Demokratie und Freiheit

Brüssel/London. Vor dem Hintergrund der aktuellen Ukraine-Krise betreiben viele westliche Medien und Politiker Geschichtsklitterung: sie stellen in Abrede, daß NATO und USA dem letzten Sowjet-Generalsekretär Michail Gorbatschow im Zuge der 2+4-Gespräche 1990 zugesagt haben, die NATO werde im Falle einer deutschen Wiedervereinigung nicht über das DDR-Territorium hinaus nach Osten vorrücken.

Doch jetzt ist im britischen Nationalarchiv ein Dokument aufgetaucht, das genau dies bestätigt. „Wir haben deutlich gemacht, daß wir die NATO nicht über die Elbe hinaus ausdehnen“, schrieb der deutsche Diplomat Jürgen Chrobog über ein Treffen der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands im März 1991. Dieses Dokument bestätigt die russische Sichtweise zur Osterweiterung des westlichen Militärbündnisses, die Kremlchef Putin in den letzten Wochen ein ums andere Mal bekräftigt hat.

Der jetzt aufgetauchte Vermerk aus dem britischen Nationalarchiv stützt die russische Position, mit der NATO-Osterweiterung habe der Westen gegen Zusagen von 1990 verstoßen.

Gefunden hat das früher als „geheim“ eingestufte Dokument der US-Politikwissenschaftler Joshua Shifrinson. Es handelt von einem Treffen der Politischen Direktoren der Außenministerien der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands in Bonn am 6. März 1991. Thema war die Sicherheit Polens und anderer osteuropäischer Staaten. Ein Politischer Direktor leitet die Politische Abteilung im Außenministerium und gilt als engster Berater des Außenministers.

Bonns Vertreter Jürgen Chrobog erklärte damals laut Vermerk: „Wir haben in den Zwei-plus-Vier-Verhandlungen deutlich gemacht, daß wir die NATO nicht über die Elbe hinaus ausdehnen. Wir können daher Polen und den anderen keine NATO-Mitgliedschaft anbieten.“

Auch Briten, Franzosen und Amerikaner lehnten eine NATO-Mitgliedschaft der Osteuropäer ab. US-Vertreter Raymond Seitz sagte: „Wir haben gegenüber der Sowjetunion klargemacht – bei Zwei-plus-Vier- wie auch anderen Gesprächen –, daß wir keinen Vorteil aus dem Rückzug sowjetischer Truppen aus Osteuropa ziehen werden.“

Schon wenige Jahre später wollten die USA von dieser Position nichts mehr wissen. Zwischen 1999 und 2020 wurde – bis auf Serbien und das Kosovo – praktisch die gesamte Konkursmasse des früheren Warschauer Paktes in die NATO aufgenommen. Auch die Aufnahme der Ukraine, die noch bis vor kurzem von Brüssel kategorisch dementiert wurde, wird inzwischen als reale Option gehandelt – was von Rußland mit Nachdruck abgelehnt wird. (https://zuerst.de/)

Mit dem Ukraine-Konflikt verfolgt vor allem die USA wenigstens 3 Ziele. Zum einen dient es dem eigenen Image als Retter in der Not, weiterhin dient es der Schwächung der Russischen Förderation und schließlich stärkt das Sanktionsregime die Wirtschaft der USA. Und Europa, das wirtschaftlich und politisch wesentlich von Amerika abhängig ist, lässt sich wieder vor den Karren der Agressoren spannen und riskiert damit einen erneuten Austragungsort für Kriege, die woanders entschieden und gelenkt werden. (siehe Ramstein ) Und die Waffenschmieden freuen sich ein zweites Loch in den Anus.

Die Ukraine gehört historisch betrachtet zu Russland wie das Frankenland oder Mecklenburg zu Deutschland

Seit dem 8. Jahrhundert - also zur Zeit Karl des Großen und des Frankenreichs um 750 - fuhren skandinavische Fernhändler (Waräger) die Flüsse Dnepr und Don entlang auf dem Weg ins Byzantinische Reich. Um 750 gründeten sie die erste Siedlung in Ladoga (Dorf in der Oblast Leningrad in Russland). In skandinavischen Texten und Runensteinen wird das Gebiet als Gardarike (Reich der Burgen) bezeichnet. Das Gebiet wurde in dieser Zeit von slawischen, finno-ugrischen und baltischen Stämmen bewohnt.

Gardarike (altisländisch Garðariki) ist die altnordische Bezeichnung für die Kiewer Rus in Isländersagas im 13. Jahrhundert. Auf Runensteinen in Schweden wurde im 11. Jahrhundert der Begriff karþ (altnordisch garðar) erwähnt, wahrscheinlich für das Gebiet der Kiewer Rus. In Isländersagas erschien im 13. Jahrhundert die Bezeichnung garðariki für dieses Gebiet.

garðar ist das germanische Wort für Burg, umzäuntes Gelände. Zur üblichen slawischen Übersetzung grad für Burg (urslawisch: gordъ, altslawisch: gradъ) besteht keine unmittelbare Verbindung, beide gehen aber auf dieselbe, sehr verbreitete urindoeuropäische Wurzel zurück. riki bedeutete Reich. garðariki bedeutete Reich der Burgen. Um 864 entstand das Herrschaftsgebiet der skandinavischen Rus um Ladoga und Holmgard, die Nowgoroder Rus. Um 884 wurde das Gebiet erweitert zur Kiewer Rus.

In den Sagas wurden erwähnt


Aldeigjuborg (Ladoga)

Holmgarðr (Nowgorod)

Kœnugarðr (Kiew)

Móramar (Murom)

Palateisk (Polozk)

Smaleskja (Smolensk)

Súrsdalar (Susdal)

Die Bezeichnung „Rus“ erhielten die Herrschaftsgebiete des Geschlechts der Rurikiden, das nach ihrem Stammesfürsten Rjurik benannt ist. Die mittelalterlichen Quellen nennen dieses Land „Rus“ oder „russisches Land“ (ру́сская земля́). Entlang des Weges von den Warägern zu den Griechen bildete sich eine Handelskette zwischen Ostseeraum, Schwarzem Meer und Bosporus. Dieses Gebiet wurde unter der Herrschaft der Rurikiden und des namensgebenden Stammes Rus vereinigt. Der Begriff „Kiewer Rus“ wurde im 19. Jahrhundert vom russischen Historiker Nikolai Karamsin geprägt, um dieses Kiewer Reich politisch und zeitlich von den späteren Reichen der Wladimirer Rus und Moskauer Rus abzugrenzen. Die modernere russische und belarussische Wissenschaft tendiert dazu, den Begriff „Altrussischer Staat“ (Древнерусское государство) zu verwenden. Der Grund dafür ist, dass der Begriff „Kiewer Rus“ den Beginn der Staatlichkeit in Nowgorod unter Rjurik vor der Verlegung der Hauptstadt nach Kiew im Jahre 882 traditionell zwar mit umfasst, aber vom Namen her nicht berücksichtigt. (Wikipedia/ Kiewer Rus)

Der selbstlose Volksheld

Betrachtet man unter diesen Gesichtspunkten die eigennützigen und völkerrechtlich völlig unbegründeten Bestrebungen Selenskis, die Ukraine als eigenständigen Staat zu deklarieren, dann zeigt sich, dass nicht die Geschichte den Grund dafür liefert, sondern lediglich kapitale Interessen die Zersplitterung Russlands provozieren. (Es wäre damit zu vergleichen, als wenn sich die Franken oder die Mecklenburger von Deutschland lossagen und einen eigenen Staat gründen wollten.) Selenskis Aussage, Putin „verbrennt euer Land und eure Zukunft“ ist ein einseitiges Medienspektakel ohne die Benennung des Einflusses der NATO und der USA, dass von seinen persönlichen Zielen und denen seiner Finanziers ablenkt. In der unteren Navigation kann man unter "Machtkampf" mehr dazu erfahren, wer tatsächlich sein Land und seine Bewohner an ausländische Konzerne und Militärvereine verhökert, den Krieg ganz bewusst provoziert und das Leid im eigenen Land mit verursacht hat. (Der ukrainische Präsident Selenski hat bereits 17 Millionen Hektar Ackerland an ausländische Agrarkonzerne verkauft. Er soll 3 Privatjets, 5 Luxusyachten und über 15 Häuser besitzen. Sein Privatvermögen soll aktuell 596 Millionen US-Dollar ausmachen. Sein jährliches Einkommen wird auf 113 Millionen US Dollar geschätzt. Quelle: Freie Welt) Ein Hoch auf den "selbstlosen" Volkshelden!

Mehr kann man hier erfahren https://www.internetz-zeitung.eu/

AMERIKANER AUS ISJUM BESTÄTIGT BESCHUSS DURCH UKRAINISCHE ARMEE

Der US-Amerikaner Stephen Humbert zog 2014 in die Ukraine und lebte zusammen mit seiner Frau Inna in der Stadt Isjum süd-östlich von Charkow. Als die Stadt bombardiert wurde, glaubte Humbert zuerst den Medienberichten aus der Ukraine, denen zufolge Russland dafür verantwortlich war.

Humbert konnte sich nicht vorstellen, aus welchem Grund die ukrainische Armee ihre eigenen Leute beschießen würde:

"Später erfuhr ich, dass das die ukrainische Armee aus Propagandagründen getan hatte. Um ihnen Angst vor den Russen zu machen, damit sie sich entschlossener den russischen Soldaten widersetzen."

(https://t.me/Kampf_fuer_unsere_Zukunft/21139)

Der US Geheimdienst wird's schon richten

Die Aggressionspolitik der USA zeigt sich anhand dessen, dass sie vor allem mit Hilfe der CIA in der Zeit von 1950-2020 Militäroperationen in 28(!) Ländern durchführte. Nachfolgend ist zu lesen, wie "human" und "friedensbildend" diese Einsätze waren bzw. es derzeit sind.

Es liegt in der Natur der Sache, dass geheimdienstliche verdeckte Operationen in der Regel nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Die folgenden Operationen wurden meist durch die geschichtliche Forschung, Recherchen von Enthüllungsjournalisten, offizielle Untersuchungen oder die Freigabe von Dokumenten im Rahmen des Freedom of Information Act bekannt. Eine Vielzahl weiterer Beispiele finden sich in den Artikeln Liste der Militäroperationen der Vereinigten Staaten und Beteiligung der Vereinigten Staaten an Regierungswechseln im Ausland, an denen die CIA oft maßgeblich beteiligt war.

Operationen zur finanziellen, logistischen und propagandistischen Unterstützung des Kampfes nationalistischer und antikommunistischer Partisanen- und Guerilla-Organisationen im Baltikum und in der Westukraine (Waldbrüder, OUN) gegen die Sowjetunion beginnend im Jahre 1948 bis in die frühen 1950er Jahre

Operation Mockingbird: Beeinflussung der Medien im Sinne der Ansichten und Ziele der CIA in den fünfziger Jahren, beginnend 1948

Operation Zipper: Beauftragung und Finanzierung der Organisation Gehlen, der Vorläuferorganisation des Bundesnachrichtendienstes, von 1949 bis 1956. Mithilfe der Operation Zipper baute die CIA ihr Informationsaufkommen über die DDR und weitere Ostblockstaaten aus, ermittelte darüber hinaus unter anderem aber auch die Einstellung westdeutscher Eliten zur amerikanischen Deutschlandpolitik. Mitte der 1950er Jahre war Zipper in finanzieller Hinsicht die größte CIA-Operation in Europa.

Operationen in der Volksrepublik China: 1952 wurde eine C-47 der CIA in der chinesischen Provinz Jilin abgeschossen. Der Kommandant und der Copilot starben dabei. Zwei weitere Besatzungsmitglieder überlebten, wurden inhaftiert und konnten erst 1971 und 1973 in die USA ausreisen

Stay-behind-Organisationen: Aufbau und Unterhalt von paramilitärischen Partisanen-Einheiten und Stay-behind-Organisationen in Westeuropa von den 1950ern bis in die frühen 1990er-Jahre

Operation Artischocke: Programm zur Erforschung von Gehirnwäsche- bzw. Verhörmethoden unter Anwendung von Drogen und Folter (1952)

MKULTRA: Programm zur Bewusstseinskontrolle von 1953 bis in die 1970er-Jahre, Nachfolgeprogramm von Artischocke

Kongress für kulturelle Freiheit: 1953 bis 1969, Beeinflussung der Kulturschaffenden in Westeuropa, um prowestliche Haltungen zu bestärken und den Marxismus zu bekämpfen. Förderung der abstrakten Kunst

Operation Ajax: Sturz des iranischen Premierministers Mossadegh 1953 in Zusammenarbeit mit dem iranischen General Fazlollah Zahedi

Operation Fortune: geplanter Sturz des Präsidenten Jacobo Árbenz Guzmán in Guatemala in Zusammenarbeit mit der United Fruit Company und dem Diktator von Nicaragua, Anastasio Somoza García. Das Unternehmen wurde 1952 auf Druck des US-Außenministeriums eingestellt. Die konzeptionellen Überlegungen gingen über in Operation Success bzw. Operation PBSUCCESS

Operation Washtub 1954 in Nicaragua

Operation PBSUCCESS: Sturz des demokratisch gewählten Präsident von Guatemala (Jacobo Arbenz Guzmán) im Jahr 1954

Unterstützung der Permesta-Rebellen in Indonesien 1958 zur Destabilisierung der Regierung Sukarno durch Falsche-Flagge-Operationen (siehe San-Flaviano-Affäre)

Invasion in der Schweinebucht (Operation Zapata): Invasionsversuch von Exilkubanern auf Kuba 1961, um die Revolutionsregierung Castros zu stürzen

Die CIA lieferte der South African Police Special Branch Informationen, die 1962 zur Verhaftung Nelson Mandelas im damaligen südafrikanischen Apartheid-Regime führten

Air America: größte Fluggesellschaft Südostasiens während des Vietnamkriegs, von der CIA kontrolliert und seit 1962 intensiv für Geheimoperationen und zum Schmuggel von Heroin eingesetzt

Operation Brother Sam: Verdeckte Operation zur Unterstützung des Militärputsches in Brasilien 1964, durch den die demokratisch gewählte Regierung von João Goulart gestürzt wurde.

Verfolgung Che Guevaras in Bolivien in Zusammenarbeit mit der bolivianischen Armee im Jahre 1967, die mit seiner Exekution endete

Operation Phoenix: Operation zur Identifizierung und Bekämpfung kommunistischer Führungskader der FNL (Viet Cong) während des Vietnamkriegs Mitte der 1960er-Jahre, der nach US-amerikanischen Angaben 6000, nach südvietnamesischen Quellen 20.000 Menschen zum Opfer fielen und bei der es zu etlichen Menschenrechtsverletzungen kam

Operation CHAOS: Bespitzelung von rund 7000 Personen und 1000 Organisationen in den USA, die in Opposition zum Vietnamkrieg standen oder der Bürgerrechtsbewegung angehörten, aufgedeckt vom Journalisten Seymour Hersh

Project FUBELT: Von 1970 bis zum Putsch 1973 verdeckte Operationen zur Unterminierung der demokratisch gewählten Allende-Regierung in Chile. Dabei waren CIA-Agenten auch in die Ermordung des pro-demokratischen Generalstabschefs René Schneider verwickelt. Dem waren bereits seit 1963 umfangreiche Propaganda-Aktionen gegen die Linksparteien in Chile vorangegangen

Azorian-Projekt: Bergung des 1968 vor Hawaii gesunkenen sowjetischen U-Boots K-129 aus 5000 m Tiefe durch das extra gebaute Spezialschiff Hughes Glomar Explorer

Operation Condor war eine multinationale Operation rechtsgerichteter Militärdiktaturen in Südamerika zur gemeinsamen Verfolgung und Tötung politischer Gegner, die von der CIA technisch und logistisch sowie durch Schulungen unterstützt wurde

Operation IAFEATURE: Unterstützung der UNITA und der Intervention Südafrikas im Angolanischen Bürgerkrieg, die zum Eingreifen Kubas 1975 führte

Operation Charly in Zentralamerika, 1979 bis ca. 1985: Bekämpfung von Guerillagruppen in El Salvador, Honduras und Guatemala unter Einbeziehung argentinischer und chilenischer Nachrichtendienste

Contra-Krieg: Aufbau und Unterstützung der Contra-Guerillas im Krieg gegen Nicaragua von 1981 bis 1990, ausgeführt von der Vorläuferabteilung der Special Activities Division, dem paramilitärischen Arm der CIA

Iran-Contra-Affäre: Finanzielle Unterstützung der Contras in Nicaragua durch Erlöse aus geheimen Waffenverkäufen an den Iran und die Duldung des von ihnen zur Eigenfinanzierung betriebenen Schmuggels von Kokain in die USA

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